Schöne Wissenschaften. Sammeln, Ordnen und Repräsentieren unter Kaiser Joseph II.

Vortrag Eva Kernbauer „Kunst als Wissensform? Martin Ferdinand Quadals Darstellung des Aktsaals der Wiener Akademie, 1787″.

20.-21. Juni 2017
Österreichische Akademie der Wissenschaften

https://www.oeaw.ac.at/fileadmin/NEWS/2017/Newsletter/Schoene_Wissenschaften_Programm.pdf

„Schöne Wissenschaften“ beschäftigt sich mit den Sammlungen unter Kaiser Joseph II. und macht sie zum Ausgangspunkt weitreichender Fragen zur Sammlungsge- schichte, zum Öffentlichkeits- und Wissenschaftsverständnis im Wien des späten 18. Jahrhunderts. Sowohl kunst- als auch naturwissenschaftliche Sammlungen stehen zur Diskussion sowie verschiedene, thematisch mit diesen verknüpfte Systematisierungs- und Ordnungsprojekte. Diesen disziplinär unterschiedlich gelagerten, aber in inhaltlicher, zeitlicher und örtlicher Parallele entstandenen Initiativen trägt die interdisziplinäre Tagung Rechnung, indem sich Wissenschaftlerinnen und Wis- senschaftler aus verschiedenen Fachgebieten mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen auf ein gemeinsames Thema konzentrieren: Aus der Perspektive des Sammelns, des Ordnens und des Präsentierens soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die josephinischen Sammlungen die Ideen der Aufklärung bündeln, in die Praxis übersetzen, verbreiten und popularisieren und sie so – exemplarisch für den bis heute nachwirkenden Paradigmenwechsel jener Zeit – zu Wissens- und Erkenntnisorten werden.

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